Praxis für Psychotherapie
Praxis für Psychotherapie

Verhaltenstherapie

 

Das Wichtigste in jeder Psychotherapie ist in jedem Fall, dass Sie sich gut aufgehoben fühlen, damit sich zwischen Ihnen und Ihrer Therapeutin eine vertrauensvolle Arbeitsbeziehung entwickeln kann. Ich möchte Ihnen einen sicheren, geschützten Raum bieten, in dem Sie sich öffnen können und in intensiven Gesprächen von sich, Ihrem Leben und Ihren Sorgen und Problemen erzählen können. Auch in einer Verhaltenstherapie stellen also die Gespräche im Einzelkontakt die Basis der Behandlung dar.

 

Die Verhaltenstherapie ist neben der Psychoanalyse, der tiefenpsychologisch-fundierten Therapie und der Systemischen Psychotherapie eines der vier von den Krankenkassen anerkannten Psychotherapieverfahren. Die kognitive Verhaltenstherapie beruht auf lerntheoretischen Erkenntnissen darüber, wie man Verhalten erlernt, es verändern oder auch wieder verlernen kann. Mit Verhalten sind hier aber nicht nur Handlungen und somit äußerlich sichtbare Verhaltensweisen gemeint, sondern auch Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen einer Person, also die innerlich beteiligten Prozesse.

 

Nach den zugrundeliegenden Annahmen der Verhaltenstherapie, haben wir im Laufe unseres Lebens bestimmte Grundannahmen und Regeln über uns selbst und die Welt gelernt und verinnerlicht, die aus dem resultieren, was wir an Erfahrungen gemacht haben. So haben wir alle im Laufe unserer Lebensgeschichte ganz individuelle Verhaltensweisen und Persönlichkeitszüge entwickelt, Stärken und Schwächen, Kompetenzen und Fähigkeiten aber auch Schwierigkeiten und Probleme.

 

So kann es sein, dass ein Verhalten, das sich früher einmal als notwendig und hilfreich erwiesen hat und deshalb von Ihnen gelernt und ausgebaut wurde, in Ihrer aktuellen Lebenssituation nicht von Vorteil ist und Sie sich somit selbst im Weg stehen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Person gelernt hat lieber erst einmal vorsichtig und zurückhaltend im Umgang mit fremden Menschen zu sein, weil mit bestimmten Menschen die negative Erfahrung gemacht wurde, dass diese unberechenbar oder bedrohlich waren. Damals war Vorsicht durchaus angebracht, es kann aber sehr einschränkend sein, wenn es dazu führt, dass der/die Betroffene grundsätzlich und situationsübergreifend nur noch schwer mit anderen Menschen in Kontakt treten kann.

 

Ein einmal gelerntes Verhalten oder Verhaltensmuster kann aber auch verändert werden, indem man die zugrunde liegenden ungünstigen Denkmuster und Bewertungen hinterfragt und verändert und neues zielführendes Verhalten erlernt, einübt und anschließend in den Alltag integriert.

 

Dies ist der Ansatz der kognitiven Verhaltenstherapie, die Ihnen helfen soll ein zufriedeneres Leben zu führen und besser mit schwierigen Situationen umzugehen.

 

 

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